Gegen den in Bestbesetzung angetretenen Tabellendritten aus Hollfeld feierte die III. Mannschaft des TSV Bindlach ihren siebten Sieg in Folge. In Führung gingen die Einheimischen schon nach eineinhalb Stunden. Der Gästespieler stellte nacheinander eine Figur und einen Bauern ein, und gab entnervt seine Partie gegen B. Sebold (Brett 7) auf. Den Ausgleich konnte Dr. R. Ernst (Brett 3) gegen den Hollfelder Spitzenspieler R. Manner nicht verhindern. Am fünften Brett kam es nach einer Gambiteröffnung zu einem leistungsgerechten Remis. H. Thiem gab den Bauern zurück und konnte gegen D. Langenfelder locker ausgleichen. Den 2:2 Zwischenstand stellte unser Nachwuchsmann M. Herrmann sicher. Er übte mit Weiß (Brett 8) gehörigen Druck auf die Stellung von T. Lang aus. In dem Moment als der Hollfelder Remis anbot hätten sich für Schwarz aber Kontermöglichkeiten ergeben, so das Michael ins Remis einlenkte. Die schlechtere Bauernstruktur wurde G. Deinlein nach einem Fehlzug im Endspiel am Spitzenbrett zum Verhängnis. Den erneuten Ausgleich sicherte P. Müller (Brett 4), der seine Siege im Gleichschritt mit den Mannschaftserfolgen feiert (Niederlage gegen Helmbrechts und dann sieben Siege !!!!). Er zauberte wiederum mit Weiß einen unerbittlichen Königsangriff aus Brett. A. Brehm musste schon nach weniger als 25 Zügen in hoffnungsloser Stellung aufgeben. Nun wurde es spannend. An Brett 6 hatte Z. Rangl eine Figur für drei Bauern. Als er noch den vierten Bauern hergab und schnelle Springerzüge auf das Brett brachte dachte jeder er verliert. Aber plötzlich führte er seinen Plan aus und zauberte ein Matt auf die 64 Felder. Am zweiten Brett gab der Hollfelder nach dem 3:4 Rückstand sofort Remis. P. Michl hatte einen Turm und Bauern gegen vier Bauern in unklarer Stellung, so dass der Gesamtsieg gesichert war.
Da Helmbrechts gegen Thiersheim mit 4,5:3,5 gewonnen hat wird es wahrscheinlich nichts mehr mit der Überraschungsmeisterschaft. Den zweiten Platz haben wir sicher. Am 10.03. spielen wir in Hof die letzte Partie des Jahres, vielleicht können wir dann ja wieder auf Dieter Knappe zurückgreifen. Hiermit auch von der ganzen Mannschaft „Gute Besserung“.