2005 – Pressmitteilung “Zusammenarbeit Kulmbach”

TSV Bindlach AKTIONÄR holt Weltklassespieler für die neue Saison

Der Schachverein TSV Bindlach hat einen neuen Hauptsponsor: Das Börsen­magazin DER AKTIONÄR zeichnet gleich für namhafte Neu­ver­pflichtungen beim Zweitligisten verantwortlich.

Kulmbach/Bindlach, 19. Juli 2005 – Der TSV Bindlach heißt jetzt TSV Bindlach AKTIONÄR. Deutsch­lands großes Börsenmagazin DER AKTIONÄR ist neuer Haupt­sponsor des oberfränkischen Schachvereins.

Das neue Logo mit Hauptsponsor …

DER AKTIONÄR führt sich mit namhaften Neuverpflichtungen für die kommende Saison gleich gut ein. Spektakulärster Transfer ist die Verpflichtung von Arkadij Naiditsch, der am vergangenen Wochen­ende als Außenseiter sensationell beim Dortmunder Spar­kas­sen Chess-Meeting gewann und mit 5,5 Punkten aus neun Runden die gesamte Weltelite hin­ter sich ließ. Naiditsch hatte im Verlauf des Turniers unter anderem dem am­tie­ren­den Weltmeister Wladimir Kramnik aus Russland ein Remis abge­rungen. In der 33-jährigen Geschichte der Dortmunder Schachtage ist Arkadij Naiditsch nicht nur der erste Deutsche, sondern mit 19 Jahren gleichzeitig auch der jüngste Spie­ler, der dieses bedeutendste und traditionsreichste deut­sche Turnier gewinnen konnte. 

Bernd Förtsch, Verleger des AKTIONÄRs und Mitver­ant­wortlicher für die Verpflichtung Naiditschs, erklärt sein Enga­gement bei den Bindlachern so: „Schach und Börse passen ideal zusammen. Beide haben mehr gemein­sam, als man gemeinhin denkt. Ein guter Schach­spieler be­nö­tigt ebenso eine per­fek­te Strategie, logisches Denken und Ausdauer wie ein Anleger, der er­folgreich an den Ak­tien­märk­ten handeln will.“

Der Deal wird mit Handschlag besiegelt…
Auf dem Dortmunder Borsigplatz…
Wenige Wochen später war die Deutsche Nummer Eins im Bindlacher Rathaus…
Die Verantwortlichen tragen Postanzüge mit gelber Krawatte…

Dass DER AK­TI­O­NÄR einen Club aus der zweiten Bundesliga für sein Engagement im Schach Sport gewählt hat, erklärt Förtsch mit lokaler Verbun­den­heit und Parallelen in der Zielsetzung: „Der TSV Bindlach ist ein Verein aus der Region, etwa 20 Kilometer von unserem Firmensitz entfernt. Und er passt gut zu uns, weil er hungrig ist und hohe Ambitionen hat. Derzeit spielt er zwar noch in der zweiten Liga, aber das Ziel, das für diese Saison ausgegeben wird, kann nur sofortiger Aufstieg in die erste Bundesliga heißen. Die Pa­ral­­lelen zum AK­TIO­NÄR sind groß. Auch wir haben in den Neun­zi­gerjahren als kleines Börsenblatt an­ge­fangen – mitt­lerweile gehört DER AK­TIONÄR zu den meistverkauften Finanz Magazinen Deutsch­­­­lands. Die Verstär­kungen, die wir für den TSV Bindlach AKTIONÄR vorge­nom­men haben, sind alle­samt erst­klassig und sollen dafür sorgen, dass der Verein auch in der ers­ten Liga, der stärksten Liga der Welt, mitspielen kann.“

Neben Arkadij Naiditsch (ELO 2612) hat sich der TSV Bindlach AKTIO­NÄR mit drei weiteren Großmeistern verstärkt: mit Michail Brods­ky (2554), Michael Prusikin (2554) und Igor Stohl (2528). Zudem spielen wie in der vergangenen Saison die vier Inter­nationalen Meister Jan Markos (2495), Pavel Cech (2416), Mark Quinn (2399) und Gavin Wall (2348) bei den Bindlachern. Daneben setzt der Verein auf die eigene Jugend: An Brett acht spielt mit Axel Heinz (2363) ein 17-Jähriger, der am vergangenen Samstag Bay­erischer Blitz­einzel­meister der Jugend geworden ist. Heinz ist ein „Eigengewächs“ des TSV Bindlach.

Für weitere Informationen zum TSV Bindlach AKTIONÄR oder zum AKTIONÄR wenden Sie sich bitte an Klaus Steffan.

Die Deutsche Nummer 1 in Diensten des TSV Bindlach Aktionär

TSV Bindlach AKTIONÄR will erstklassig werden

Das erste Brett der „Bindlacher Bären“ ziert die momentane Nummer 1 der deutschen Spielerrangliste Arkadij Naiditsch (siehe Foto). In der Weltrangliste rangiert der 19jährige an Nummer 60. Für den Dortmunder, der bereits mit 15 jüngster deutscher Großmeister wurde, ist das Ziel seiner noch jungen Profikarriere in die „Top Ten “ der Welt zu kommen. Der gebürtige Lette hat sich als bisher einziger Deutscher für die WM-Vorrunde 2006 qualifiziert.

In Frankreich und Spanien spielt der Shootingstar für die Topteams der 1. Liga.

Erfurt und Bindlach sind die Favoriten

Zehn Vertretungen in der spielstarken Gruppe Ost der 2. Schach-Bundesliga

Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Schach wird in zwei Spielklassen ausgetragen. In der Bundesliga kämpfen 16 Vertretungen um den Titel. Die 2. Bundesliga spielt in vier Gruppen. Jede Gruppe besteht aus zehn Mannschaften, die ein Rundenturnier bestreiten.

Der TSV Bindlach-Aktionär ist die einzige oberfränkische Mannschaft der Männer im zentralen Spielbetrieb des Deutschen Schachbundes (DSB). Als Saisonziel wollen die Oberfranken den Gruppensieg und den damit verbundenen erstmaligen Aufstieg in die 1. Bundesliga erkämpfen. Für die neun Meisterschaftsspiele haben sie folgende Rangliste als verbindliche Brettreihenfolge der acht Stammspieler und der maximal zulässigen sechs Reservespieler gemeldet:

BrettSpielerLandTitelELO
1.Naiditsch,ArkadijGERGM2612
2.Prusikin,MichaelGERGM2554
3.Brodsky,MichailUKRGM2554
4.Stohl,IgorSVKGM2528
5.Markos,JanSVKIM2495
6.Cech,PavelCZIM2416
7.Quinn,MarkIRLIM2399
8.Heinz,AxelGER 2363
9. EWall,GavinIRLIM2348
10. ESchunk,EduardGER 2354
11. EDalinger,ValeriGER 2344
12. ELoew,GeraldGERFM2271
13. ERuettinger,JohannesGER 2233
14. EDelitzsch,JuergenGER 2213
Das neu formierte Erste Mannschaft

Das erste Brett der „Bindlacher Bären“ ziert die momentane Nummer 1 der deutschen Spielerrangliste Arkadij Naiditsch (siehe Foto). In der Weltrangliste rangiert der 19jährige an Nummer 60. Für den Dortmunder, der bereits mit 15 jüngster deutscher Großmeister wurde, ist das Ziel seiner noch jungen Profikarriere in die „Top Ten “ der Welt zu kommen. Der gebürtige Lette hat sich als bisher einziger Deutscher für die WM-Vorrunde 2006 qualifiziert.In Frankreich und Spanien spielt der Shootingstar für die Topteams der 1. Liga.

 An Brett zwei versucht der Nürnberger Großmeister Michael Prusikin sein Ergebnis vom Vorjahr (8 Punkte aus 9 Spielen) zu bestätigen. Mit dem oben genannten Kader, der nominell der beste der 2. Bundesliga ist, sollte das Saisonziel – Aufstieg in die 1. Bundesliga – zu schaffen sein.

Die Gegner für die kommende Saison sind: SF Schöneck, SC Forchheim, USG Chemnitz, Lok Leipzig Mitte, Erfurter SK, SK Kötzing, Nickelhütte Aue, SK Passau, SC Noris-Tarrasch Nürnberg

Stärkste Konkurrenten der Bindlacher dürften die Spieler des Bundesligaabsteigers Erfurter SK sein. Die Thüringer haben ihren Kader nicht wesentlich verändert. Die Mannschaft ist mit Ihren 4 Großmeistern und etlichen gestandenen Internationalen Meistern fast gleichwertig. Die Entscheidung über den Gruppensieg fällt wahrscheinlich im Spiel der achten Runde zwischen Erfurt und Bindlach am 12. März 2006 in Oberfranken.

Weitere Konkurrenten in der Gruppe Ost sind Schachclub Forchheim (Vizemeister), Schachverein Lok Leipzig-Mitte (Vorjahresdritter), Universitätssportgemeinschaft Chemnitz (Fünfter), Schachclub Noris Tarrasch Nürnberg 1873 (Siebenter) sowie die vier Aufsteiger Schachklub Kötzting und Schachklub Passau (beide Oberliga Bayern), Schachfreunde Schöneck und ESV Nickelhütte Aue mit Großmeister Viesturs Meijers/2479 sowie den Großmeisterinnen Inna Gaponenko/2439, Tatjana Vasilevich/2393 und Tatjana Melamed/2291 (beide Oberliga Ost).

Die Saison beginnt am 23. Oktober 2005, wo es im Auftaktspiel im Bindlacher Rathaus gegen das starke Team von Nickelhütte Aue zu kämpfen gilt.

Heimkampf gegen Forchheim
IM Quinn an Brett 2
Gegen Plauen…
Die Erste…
TSV Bindlach vs Erfurter SK, links Jan Markos rechts Großmeister Petr Haba am DGT-Brett

300 Schachkiddis kämpften in Bindlach um die Siegpunkte

Nervenstärke hieß das Zauberwort. Sie war am Samstag beim internationalen Jugend-Schnellschachturnier „Bindlach-Open“ nicht nur von den jungen Akteuren gefragt, die ihre Figuren über die 64 Felder trieben, sondern auch von den Schiedsrichtern, Organisatoren und Helfern der Schachabteilung des TSV Bindlach-Aktionär, die den Ansturm von knapp 300 Teilnehmern – eine neue Rekordzahl – aus über 60 Vereinen – zu bewältigen hatten, und nicht zuletzt von Eltern wie Betreuern (ca 200), die angesichts des fröhlich-frechen Treibens ihrer Schützlinge auf dem Brett oft genug nur noch resigniert die Hände über dem Kopf zusammenschlugen.

Alle Sieger beim 3. Bindlach-Open

Aus ganz Bayern sowie den Bundesländern Hessen, Thüringen, Berlin, Brandenburg, Baden- Württemberg, Schwaben, Schleswig-Holstein, Sachsen und  sogar aus Ungarn war der hoffnungsvolle Schachnachwuchs erschienen, um sich in Bindlach die begehrten Siegertrophäen zu schnappen. Da es um die Bayerische Schnellschachmeisterschaft ging, es war das letzte der „Rapidserie“, waren fast alle Spitzenspieler aus Bayern am Start. 6 Bayerische und 2 Thüringische, 2 Sächsische und 1 Schleswig-Holsteiner aktueller Jugendmeister brachten Qualität ins Turnier. Für den geregelten Ablauf der ganzen Veranstaltung sorgten neben der Turnierleitung um Cheforganisator Klaus Steffan die Gruppenleiter/Schiris aus halb Deutschland. Nach einem anstrengenden Turniertag war es in Bindlach wie anderswo auch: Am Schluss setzt sich immer die Klasse durch. So waren die Gruppensieger teilweise altbekannte Gesichter, die häufig schon in den Vorjahren – wenn auch da noch eine Altersklasse tiefer – für Furore gesorgt hatten. Auf sie wartete auch heuer wieder ein besonderes Schmankerl. Sie durften zu einer Schnellschach-Simultanrunde an 10 Brettern gegen den Waischenfelder Großmeister Michael Bezold und unserem Bayreuther Jungstar Axel Heinz (deutscher Jugendvizemeister) antreten. Dabei konnte beide Ihre Fitness unter Beweis stellen, denn Sie liefen ständig in Höchstgeschwindigkeit das ganze Geviert ab, während sich die gewieften Jungspunde alle Mühe gaben, ihre Uhr genau in dem Moment zu drücken, wo Ihre Meister möglichst weit weg standen. Das Tandem Bezold/Heinz erreichte in den 11 Partien volle Punktausbeute (11 Siege) was trotz gekürzter Bedenkzeit eine Super-Leistung darstellte. Bei der Siegerehrung, die der Oberfränkische Schachpräsident Hans Blinzler gemeinsam mit den Oberfränkischen Präsidiumsmitgliedern Wolfgang Siegert und Reiner Schulz vornahmen, wurden die ersten drei jeder Gruppe mit Pokalen belohnt. Besonders konnte sich die Bindlacher Schachjugend über Ihr hervorragendes Abschneiden freuen, Sie erreichten in den Altersklassen U-18 die Ränge 2 und 3 sowie in der U-20 die Plätze 1 und 2.   Damit unterstrichen die „Bindlacher Bären“ Ihre Vormachtstellung in den oberen Altersklassen in Bayern. Danach war der Augenblick gekommen, in dem die Gruppenleiter ihre kleinen und großen Schützlinge die Urkunden und Preise für die Plätze 4 bis letzter übergaben. Jeder der fast 300 Kinder bekam je nach Platzierung absteigend wertvolle Preise. Hervorheben muss man die vielen Bindlacher Schacheltern und Ihren Schachnachwuchs, die beim Aufbau und bei der gastronomischen Betreuung toll mithalfen. Auch möglich wurde dieses Turnier nur durch die tolle Unterstützung der Gemeinde Bindlach und der vielen Sponsoren.

Volles Haus in der Bärenhalle…

Schließlich tut jeder Schachverein alles, damit die Kinder von seinem Turnier mit zufriedenem Lachen heimfahren…., Alle waren sich einig, am 08. Juli 2006 sieht man sich wieder, wenn es wieder heißt, „Die Bretter sind frei“ in der Bindlacher Bärenhalle!